Welche Wintertypen du auch in diesem Winter garantiert antriffst:
Sobald die Temperaturen unter 25 Grad fallen, finden es die Gfrörli nicht mehr gemütlich. Bereits ab September sieht man sie in dicke Wollpullis eingemummelt, mit unhandlichen Fausthandschuhen bewehrt und in Schals so gross wie eine Bettdecke gehüllt.
Zu Hause leben Gfrörli quasi in ihrer Kaschmir-Wolldecke, tragen dicke Finken mit Lammfell und schrauben ihre Heizung aufs Maximum. Im Freien trifft man diesen Typ selten und wenn, dann nur mit einer Ausrüstung, die an eine Nordpol-Expedition erinnert. Und allerhöchstens für eine halbe Stunde. Danach geht es schnell wieder unter die wärmende Decke, sonst fällt die Laune deutlich unter den Gefrierpunkt.
Die Gemütlichen mögen die kalte Jahreszeit und zelebrieren die dunklen Monate regelrecht, Hygge ist bei ihnen nicht nur ein Trend, sondern ein Lebensstil: Duftkerzen, winterlich-würzige Teemischungen, ein knisterndes Feuer im Cheminée und dazu ein gutes Buch – für sie gibt es nichts Schöneres, als sich im Winter zu Hause einzukuscheln.
Mit der richtigen Deko hauchen sie ihrem Heim die nötige Winterwunderland-Atmosphäre ein und geniessen es, dem Winter in den eigenen vier Wänden zu trotzen. Ein warmes Bad mit Lavendelessenz, ein heimeliges Fondue oder heisse Schoggi mit Marshmallows: Bei den Gemütlichen wird der Winter zum Wohlfühl-Ereignis.
Für die Hardcore-Outdoor-Fans gibt es kein schlechtes Wetter, nur schlechte Ausrüstung. Sie nehmen grundsätzlich jede Gelegenheit wahr, sich an der frischen Luft aufzuhalten. Egal, ob Brätelspass im Wald oder eine ausgiebige Winterwanderung: Regen, Kälte und ungemütliche Bedingungen schrecken sie nicht ab.
Ihre Kleidung ist stets funktional und praktisch, gerne auch in grellen Farben – damit man sie im nebligen Wald auch in der Dämmerung auf ihrem Velo heranbrausen sieht. Gerne strapazieren Hardcore-Outdoor-Fans ihr Umfeld mit abenteuerlichen Ausflugsideen, die für manche (Gfrörli, zum Beispiel) deutlich über die Schmerzgrenze hinausgehen. Aber die rosigen Wangen und die drahtige Figur muss man sich schliesslich verdienen.
Endlich wird es wieder rechtzeitig dunkel, um sich im Home Cinema gleich mehrere Filme pro Abend hintereinander reinziehen zu können. Die Filmliebhaber besitzen nicht einfach ein banales TV-Gerät, sondern sie nennen einen Beamer mit ausgeklügeltem Soundsystem ihr eigen. Sobald die kalte Jahreszeit anbricht, vergnügen sie sich allabendlich in ihrem privaten Kino, wo sie gerne mal Themenabende abhalten, die natürlich kulinarisch begleitet und in der passenden Verkleidung zelebriert werden.
Öfters nerven Filmliebhaber ihr Umfeld mit Filmzitaten und sind enttäuscht, wenn ausser ihnen niemand weiss, aus welchem tschechischen Arthouse-Film der 60er-Jahre der soeben in die Runde geworfen Spruch stammt.
Die Skifanatiker können den Saison-Start jeweils kaum erwarten. Sobald der erste Schnee in den Bergen liegt und die Skilifte fahren, ist ihnen keine Hürde zu gross: Jedes Wochenende klingelt der Wecker zu unmöglichen Zeiten, die Zugfahrt mit Helm, Skiern, Skischuhen und Proviant scheut sie ebenso wenig wie die nervtötende Warterei an Skiliften und Gondelbahnen.
Skifanatiker zehren die ganze Woche von den Stunden im Schnee und recherchieren ständig Wetter-, Schnee- und Pistenverhältnisse. Das Lawinenbulletin kennen sie ebenso auswendig wie die unübersichtlichen Tarife der einzelnen Skigebiete. Treffen kann man Skifanatiker von November bis April nur unter der Woche, denn die Wochenenden sind für die Piste reserviert. Ab Februar ziert ein deutlicher Brillenabdruck ihre braun gebrannten Gesichter, der sie auch lange nach dem Ende der Saison an die schönen Stunden im Schnee erinnert.
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