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Wie Farben Lebensraum und Leben beeinflussen

Scheint die Sonne, steigt die Laune. Ein grauer Himmel hingegen drückt eher aufs Gemüt  – wieso eigentlich? Wir haben eine Farbdesignerin gefragt, was dahinter steckt und wie sich Farbe sonst noch auf unsere Stimmung auswirkt.

Selbst, wenn der Sommer langsam zurückkommt: Bei uns in der Schweiz sind die Sonnenstunden rar. Gute fünf von ihnen bekommen wir im Durchschnitt am Tag. In Griechenland sind es im Vergleich dazu mehr als sieben. Wir haben also Grund genug, es uns drinnen umso gemütlicher zu machen und mit den richtigen Farbtönen gegen die vom Grau getrübte Stimmung anzuarbeiten. Aber: Geht das wirklich? Farbdesignerin Daniela Späth hat sich auf Farbgestaltung unter farbpsychologischen Aspekten spezialisiert und hat uns im Gespräch verraten, wie Farben unsere Laune beeinflussen und wie wir das für uns nutzen können.

Können Farben wirklich unsere Laune beeinflussen? 

Die kurze Antwort lautet: «Ja». Daniela Späth führt etwas weiter aus: «Mittlerweile bestätigen viele Studien diese Tatsache. Und die Beweise im echten Leben sieht man in vielen Bereichen.» Ein Beispiel liefert die Expertin gleich mit: «Boxer etwa bereiten sich in roten Räumen auf den Wettkampf vor. Wir verknüpfen Rot mit Feuer und Blut, die Farbe symbolisiert Gefahr. Tatsächlich steigen durch diese Assoziationen Blutdruck und Puls – also auch die Kampfbereitschaft.» Das klingt drastisch, funktioniert aber auch im Alltag: «Rote Kleidung wirkt nach einer kurzen Nacht wie ein Wachmacher.»

Orange gibt Schutz, Blau ist kalt und tief

Die Frage, die sich stellt: Wie kommt es, dass Rot uns wach macht, Orange lebendig wirkt und dunkelblau eher entspannend? Die sogenannten Urerfahrungen sind schuld.

«Wir haben bestimmte Erfahrung mit der Farbe in ihrer natürlichen Umgebung und verknüpfen diese Erlebnisse. Orange als warme und helle Farbe symbolisiert Licht und Feuerglut, Schutz und Geborgenheit. Mit dunklen Farben wie Blau assoziieren wir das unendliche Blau des Himmels oder den tiefen Abgrund eines Ozeans.» Dabei muss der Ton aber keinesfalls erdrückend wirken. Mit Bedacht eingesetzt, schafft zum Beispiel sattes Fjord Blue tolle Akzente, die gleichzeitig ruhig und stilvoll wirken. 

Gedeckte Farben für ruhige Momente

Sind es nicht gerade Zimmer zur Kampf-Vorbereitung, setzen Länder wie die Schweiz, Deutschland oder Schweden in Innenräumen ohnehin gern auf gedeckte, moderne Farben. Neben sattem Blau sind auch Salbeigrün, Off-White und Grau stark im Kommen. Daniela Späth hat eine Erklärung für den anhaltenden Scandi-Trend: «Die natürlichen, getrübten oder gar unbunten Farben wie Grau sind eine Reaktion auf die Informations- und Reizüberflutung unserer schnelllebigen Informationsgesellschaft. Weniger Buntheit bedeutet immer auch weniger Reize in der Wahrnehmung – und das entlastet uns ein Stück weit.»

Wer in seinem Zuhause vor allem abschalten will, macht mit natürlichen Materialien und gedeckten Naturtönen also nichts falsch. «Farben im Zuhause sollten immer den Bedürfnissen folgen», meint auch Daniela Späth. «Wer sich unsicher ist, wie das bei der Umsetzung in den eigenen vier Wänden aussieht, holt sich mit einem Farbgestalter beim Renovieren eine lohnende Unterstützung.»

Blaue Akzente wirken gleichzeitig ruhig und stilvoll.
Blaue Akzente wirken gleichzeitig ruhig und stilvoll. (Unsplash)
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Der Scandi-Trend bei der Einrichtung hält an.
Der Scandi-Trend bei der Einrichtung hält an. (Unsplash)
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Mit natürlichen Materialien und gedeckten Naturtönen macht man nichts falsch.
Mit natürlichen Materialien und gedeckten Naturtönen macht man nichts falsch. (Unsplash)
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Die Kultur machts

Auch unsere Farbkultur trägt zu unseren Vorlieben bei. «Noch vor 200 Jahren waren Farbpigmente sehr teuer und schwer zu beschaffen, damit waren sie den Reichen vorbehalten», weiss Späth. «In den mediterranen Regionen hingegen liegen die Farben direkt auf den Feldern. Gelbe und rote Ockerpigmente werden seit Jahrhunderten für die Gestaltung verwendet, kräftige Erdfarben haben Tradition. Bei uns hat vor der Erfindung der synthetischen Farben vor allem Kalk diesen Platz eingenommen, und der ist nun mal weiss.» Bunte Töne, die sich nun alle leisten können, kommen – aber sie brauchen Zeit. Wer es langsam angehen will, setzt auf Weiss, Grau und Beige und schafft mit dunkleren Tönen Akzente.

Farben wirken zudem je nach Region anders. Das blaue Meer sieht in Deutschland nicht so aus wie in Italien. Daniela Späth erklärt: «Südlich der Alpen hat es hohe Anteile kurzwelliger Strahlung im Tageslicht, was blaue Farben zum Leuchten bringt. Wer jemals einen Sonnenuntergang in der Sahara gesehen hat, weiss, dass es diese Rotnuancen bei uns nicht gibt.» Dafür punktet unsere Umgebung mit frischen Grün- und Blautönen und schafft ganz andere Farbwelten. Doch die Experin weiss, Umgebung hin oder her: «Jedes Farbkonzept ist so individuell wie der Mensch, für den es gemacht wird. Am Ende ist es einfach wichtig, dass wir uns wohlfühlen.» 

Lisa Reeves, Leiterin Interieur-Design bei Volvo Cars erklärt: «Bei uns in Schweden ist es die meiste Zeit des Jahres dunkel und grau – aber wenn die Sonne scheint, wirken die Farben viel lebendiger als anderswo,» Licht und Natur sind starke Bestandteile der Kultur und wichtige Themen für die Interieurgestaltung im Volvo C40». Die Farbe Fjord Blue zum Beispiel, inspiriert von den tiefen Buchten an der skandinavischen Westküste, fliesst von aussen ins Innere des Fahrzeugs. Dies bildet die Grundlage für die hinterleuchteten, durchsichtigen Grafiken auf dem Armaturenbrett und an den vorderen Türverkleidungen, die auf die spektakulären und zugleich ruhigen Berglandschaften im schwedischen Abisko-Nationalpark verweisen.

Zur Natur als Inspirationsquelle passt der hohe Anteil an nachhaltigen Materialien. Die Topografie-Dekore bestehen teilweise aus recyceltem Kunststoff, während der Teppich zu 100 Prozent aus recycelten PET-Plastikflaschen hergestellt wurde. Der Volvo C40 bietet zudem das erste lederfreie Interieur von Volvo Cars. Eine Polsteroption enthält natürlich nachwachsende Wollfasern und eine zweite Option eine Kombination aus Wildledertextil (ebenfalls aus recyceltem Kunststoff) und Micro-Tech-Material. 

 «Das Farb- und Materialteam hat sich bemüht, intelligente, innovative und leichte Materialien zu verwenden, die nachhaltig sind. Neue Technologien bieten den Designern neue Freiheiten. Bio-Materialien sind attraktiver und innovativer als Leder, und sie machen das Auto nachhaltiger.», sagt Rekha Meena, Senior Design Manager für Farben und Materialien bei Volvo Cars.

 Der Volvo C40 Recharge ist das erste Modell in der Unternehmensgeschichte, das ausschliesslich für Elektroantrieb ausgelegt ist und auch online bestellt werden kann.

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Dieser Beitrag wurde von Commercial Publishing in Zusammenarbeit mit Volvo Car Switzerland AG erstellt. Commercial Publishing ist die Unit für Content Marketing, die im Auftrag von 20 Minuten und Tamedia kommerzielle Inhalte produziert.