Die Schweiz gehört flächenmässig zwar zu den kleinen Weinbaunationen, in puncto Vielseitigkeit hat sie aber einiges zu bieten. Der grösste Teil der Schweizer Rebberge liegt im französischsprachigen Landesteil – in den Kantonen Wallis, Waadt, Genf und Neuenburg. Doch Wein wird in jedem Kanton angebaut. Viele Rebberge liegen im Schutz der Berge oder an sehr steilen Hängen, wo sie nur durch aufwändige Handarbeit bewirtschaftet werden können – höchst individuelle Terroir-Bedingungen, die den Weinen ihren eigenständigen Charakter verleihen.
Insbesondere im Wallis, dem Kanton mit der schweizweit grössten Weinproduktion, gibt es eine Reihe von heimischen Rebsorten, die durch ihren individuellen Charakter überzeugen. Zum Beispiel die Rarität Heida, deren Name im Oberwalliser Dialekt «ursprünglich» oder «alt» bedeutet. In der Gemeinde Visperterminen wachsen die Heida-Reben auf bis zu 1100 Metern über dem Meeresspiegel. Damit zählen diese Rebberge zu den höchsten in ganz Europa.
Heida vom Walliser Traditionsweingut
Das Familienweingut Favre im Herzen der Stadt Sion steht für viel Trinkfreude in seinen Weinen und Rebsorten-Typizität.
Die wichtigste in der Schweiz angebaute Rebsorte ist Chasselas. Sie ist möglicherweise eine der ältesten Rebsorten der Welt – ihre Herkunft ist jedoch noch nicht endgültig geklärt. Weine aus Chasselas findet man fast nur noch in der Schweiz. Ob Féchy und Dézaley aus der Genfer Seeregion oder Fendant aus dem Wallis – jede dieser Chasselas-Spezialitäten hat ihren individuellen Charakter. Eines haben sie aber alle gemeinsam: Chasselas eignet sich hervorragend als Apéro-Wein.
Les Murailles: der Vorzeige-Chasselas aus dem Kanton Waadt
Im Waadtland, südlich des Genfersees, liegt das Anbaugebiet Chablais. Auf den trockenen Schieferböden in einem milden, sonnigen Klima gedeihen die Chasselas-Reben für den Kultwein Aigle Les Murailles.
Eine weitere wichtige Weissweinsorte hierzulande ist die Riesling-Silvaner. Dabei handelt es sich um eine Züchtung aus dem Jahr 1882, die mit ihrem Geschmack begeistert, mit ihrem Namen aber auch für Verwirrung sorgt. Genauso bekannt ist sie nämlich unter dem Namen Müller-Thurgau, benannt nach ihrem Entwickler, Professor Hermann Müller aus dem Thurgau. Eigentlich dürfte sie gar nicht mehr Riesling-Silvaner heissen. Denn man hat inzwischen herausgefunden, dass nicht Riesling mit Silvaner gekreuzt wurde, sondern Riesling mit Madeleine Royale.
Servierst du am 1. August gebackene Eglifilets oder Käseküchlein? Dazu passt der reinsortige Riesling-Silvaner vom Weingut Adank in der Bündner Herrschaft hervorragend.
Spricht man von Schweizer Rotwein, kommt man um den Pinot Noir nicht herum. Die «Diva unter den Rebsorten» bevorzugt kühles, aber nicht zu kaltes Klima und Kalksteinböden. Das findet sie nicht nur im Burgund, wo die «Könige» unter den Weinen gekeltert werden, sondern eben auch in der Schweiz, zum Beispiel in der Bündner Herrschaft, wo die Mehrheit der Rebflächen von Pinot Noir eingenommen wird.
Der Pinot Noir der kleinen, feinen Kellerei von Giani Boner in Malans erweist sich als angenehmer Essensbegleiter von zum Beispiel Kalbskotteletts vom Grill.
Perfekte Grilladenbegleiter für den Nationalfeiertag sind auch die Weine aus den in der Schweiz wichtigen Rebsorten Merlot und Gamay. Im vom mediterranen Klima beeinflussten Tessin hat die Merlot-Rebe eine Heimat gefunden. Gamay trifft man häufig in einer Cuvée an, zum Beispiel zusammen mit Pinot Noir oder als Rosé.
Tessiner Merlot für goldene Momente
Aus Morbio Inferiore im Tessiner Mendrisiotto stammt nicht nur dieser erstklassige Einzellagen-Merlot, sondern auch Mario Botta. Die Etikette des Ronco dell’Angelo von Vinattieri zu gestalten war somit ein Heimspiel für den weltweit gefeierten Architekten. Über 30-jährige Rebstöcke in Südausrichtung und ein langer Ausbau im Barrique sorgen für Dichte und Aromenvielfalt.
Compleo Rosé, Trinkspass pur aus Zürich
Der Compleo Rosé, von der Rebsorte Gamay dominiert, ist mit seiner rotbeerigen Aromatik der ideale Sommerwein. Ob du am Nationalfeiertag Bratwurst und Cervelat auf den Grill legst oder leichte Sommerküche bevorzugst, der Compleo Rosé begleitet das 1.-August-Menü vorzüglich.
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