Völlig beklopft? Darum solltest du auf deinen Kürbis klopfen!

Tipp 1: Bereits beim Rüsten Foodwaste reduzieren!

Was beim Fleisch «Nose to Tail» ist, heisst beim Gemüse «Leaf to Root». Auf Deutsch: Die Verwertung von jedem Stück der Pflanze vom Blatt bis zur Wurzel. Und beim Kürbis geht das besonders gut, denn er bietet mehr als nur sein Fleisch. Jedes Teil kann raffiniert verarbeitet werden:

• Kürbisblüten: Ein kulinarischer Geheimtipp. Gefüllt und gebraten ein Genuss.

• Kürbiskerne: Perfekt geröstet als knuspriges Topping oder als Pesto.

• Kürbisfleisch: Vielseitig und immer wieder neu interpretiert. Publikumsliebling: Die Kürbissuppe.

• Kürbisschale: Landet meist auf dem Kompost, lässt sich aber z. B. zu feinen Chips verarbeiten.

Tipp 2: Kürbissuppe mit Schale

Der weltweit häufigste Kürbis – der Hokkaido-Kürbis – hat eine dünne und gut verdauliche Schale. So kann man ihn ohne schälen zu feinen Kürbisspeisen, wie beispielsweise Kürbissuppe, verarbeiten.

Tipp 3: Kürbisreste verwerten

Zu viel Kürbissuppe gekocht? Ideen für andere Verwendungsmöglichkeiten:

• Nudeln mit Kürbissuppe: Koche deine Lieblingsnudeln nach Packungsanweisung. Dann die Kürbissuppe über die Nudeln giessen und gut umrühren. Geht übrigens auch mit Reis.

• Verwende die Suppe als Dip zu frischem Sauerteigbrot.

• Kürbissuppeneintopf: Erhitze die Kürbissuppe und mische sie mit anderen Zutaten wie Gemüse, Fleisch oder Bohnen. Aufkochen und köcheln lassen, bis das Gemüse gar ist.

Tipp 4: Kürbis das ganze Jahr

Kürbisse sind ideales Lagergemüse. Kühl und trocken gelagert sind sie drei bis vier Monate haltbar. Ein gut gelagerter Kürbis wird mit der Zeit sogar süsser und intensiver im Geschmack. Ein trockener, kühler Keller ist für die Lagerung am besten geeignet. Und auch durch Einmachen lässt sich die Panzerbeere das ganze Jahr hindurch geniessen.

Aber wenn doch noch Kürbis übrig bleibt? Einfrieren! Nach dem Blanchieren kann man das Kürbisfleisch einfrieren und später als Grundlage für Suppen und Pürees verwenden.

Tipp 5: Garantiert gut mit der Klopfprobe

Den idealen Zeitpunkt nicht verpassen! Ein reifer Kürbis sieht von aussen fest, unverletzt und gleichmässig gefärbt aus. Doch das wahre Geheimnis seiner Reife liegt im Klang. Klopft man ihn einmal an, weiss man, ob er reif für den Kochtopf ist. Klingt es hohl, ist der Kürbis genau richtig.

Tipp 6: Regrow! Kürbisse selber ziehen

Ein weiterer Trend: Aus den Rüstresten neues Gemüse ziehen. Beim Kürbisanbau geht das ganz einfach. Es gibt nichts Schöneres, als einen selbst gezogenen Kürbis zu ernten und zu geniessen. Kürbisse sind nicht nur lecker, sondern auch eine Freude für den Garten. Die Kürbispflanze ist besonders leicht zu züchten, sie wächst sogar direkt auf dem Kompost.

Tipp 7: Kürbis auf vielfältige Weise zubereiten

Es gibt unzählige Möglichkeiten, den Kürbis kulinarisch in Szene zu setzen. Ob als herzhafte Suppe, als Beilage, als Hauptgericht oder sogar als Dessert und Getränk – der Kürbis ist ein echter Allrounder in der Herbstküche. Lass dich inspirieren!

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